Am 25.10.2019 um ca. 7:30 Uhr begann unser diesjähriger Azubiausflug.
Wir fuhren mit dem Bus nach Welzheim in die Laufenmühle zu EINS + ALLES.
Nachdem wir von unseren Begleitern empfangen wurden, gab es eine kleine Vorstellungsrunde. Anschließend, um sich die Namen besser zu merken, spielten wir ein kleines Spiel. Danach ging es bei schönem Wetter in die Natur. Dort ging es direkt mit der ersten Aufgabe los. Sie bestand daraus, in Zweiergruppen, einen dünnen Holzstab durch Berührung zu halten und gleichzeitig zu balancieren. Die Aufgabe diente dazu, mehr Vertrauen aufzubauen oder zu festigen.
Als Nächstes machten uns die Begleiter auf weiße Markierungen an den Bäumen aufmerksam, und fragten was es damit auf sich haben könnte. Wir sammelten viele Ideen, die uns zu einer Erkenntnis brachten: Blickrichtung wechseln. Mit wenigen Schritten, von einem höheren Punkt aus, bildeten die Markierungen einen vollständigen Kreis um einen herum. Als wir im Kreis standen, sagten die Begleiter wir sollen unsere Augen schließen und uns ein Dreieck vorstellen. Daraufhin wurde gefragt wie unser Dreieck aussah, jeder hatte eine andere bildliche Darstellung im Kopf.
Das war der Übergang zum „Dunkelhaus“. Vor dem „Dunkelhaus“ angekommen, teilte man uns in drei Gruppen ein. Komplett blind liefen wir zuerst durch einen Gang, der uns in einen Raum brachte. Da wir nichts sahen, konzentrierten wir uns nur auf uns selbst und unsere Sinne. Im sogenannten „Dunkelraum“ führten uns die Begleiter an Tische. Sie brachten uns Gegenstände, die wir durch Fühlen, anhand einer persönlichen Geschichte umschreiben sollten. Wir hatten im Anschluss die Möglichkeit uns in einem Indianerzelt darüber auszutauschen, wie es uns darin ging.
Um 12 Uhr machten wir eine einstündige Mittagspause und aßen dort im Restaurant.
Abseits von Zahnrädern – Mitten im Welzheimer Wald
Berührt mit den Fingerspitzen den Bambusstab von unten und legt ihn gemeinsam auf den Boden ab – OHNE loszulassen.“
Es stellte sich heraus, dass es schwerer war als wir es uns am Anfang vorgestellt haben. Doch nach einigen Versuchen und viel Kommunikation schafften wir es und stärkten dadurch unsere Teamfähigkeit.
Zu guter Letzt standen wir vor der größten und schwersten Herausforderung des Tages. Sie bestand darin eine Reise über das ganze Gelände zu machen. Das Schwierige daran war, dass einige von uns fiktive körperliche Beeinträchtigungen hatten. Zur Bewältigung der Aufgabe erhielten wir Utensilien, die wir für die Reise benutzen durften, manche waren nützlich, manche weniger.
Wir bekamen 20 Minuten Zeit um uns auf die Reise vorzubereiten. Unter den Utensilien war eine Kerze, die während der gesamten Dauer, 60 min, nicht erloschen durfte.
Wir nahmen den für uns schnellsten und einfachsten Weg. Im Endeffekt war der Weg schwerer als vorerst gedacht.
Zu Beginn konnten wir die Hindernisse, die auf uns zu kamen nicht einberechnen. Durch improvisieren und unsere Spontanität bewältigten wir jede Herausforderung.
Als wir nach 55 Minuten an unserem Ziel ankamen schafften wir das, was manche von uns nicht für möglich hielten: die Kerze brannte noch und wir kamen rechtzeitig im Team an.
Nachdem wir wieder am Hauptgebäude ankamen, machten wir eine Abschlussrunde, bevor uns der Bus, um ca. 15:30 Uhr, holte.